Wer sich mit dem Gedanken trägt, einen Greyhound anzuschaffen, sollte sich bewusstmachen, dass dieser Hund einiges an Auslauf und Bewegung benötigt. Der Aufwand hält sich zwar in Grenzen und ist überschaubar. Allerdings sollte von Anfang an klar sein, dass der Hund täglich zwei Stunden lang bewegt werden muss. Nur wenn man das konsequent bewerkstelligen kann, tut man sich und vor allem dem Tier einen Gefallen.
Wichtige Tipps für die Haltung eines Greyhounds
Greyhounds wurden ursprünglich als Jagdhunde gehalten. Dieser Wesenszug wohnt jedem Greyhound inne, auch wenn die unmittelbaren Eltern nicht zur Jagd eingesetzt wurden. Aus diesem Grund ist es sehr ratsam, den Greyhound von Anfang an von der Jagd zu entwöhnen. Andernfalls macht diese Rasse Jagd auf absolut alles, was sich bewegt.
Empfehlenswert ist es insoweit, schon beim Spazierengehen Locations auszuwählen, die tierarm sind. Dies erleichtert das Training für den Hund nicht zu jagen. Weiträumige Landschaften oder Wälder sind ungeeignet, um den Greyhound im Trieb zu steuern. Darüber hinaus sollte der Greyhound auch ausnahmslos an der Leine geführt werden. So vorbereitet macht das Spazierengehen mit dem Hund sehr viel Spaß, weil der dem Tier innewohnende Jagdtrieb nicht aktiviert werden kann.
Der Greyhound ist vom Charakter her gutmütig und loyal. Regelmäßige Spaziergänge mag er sehr. Da er von der Veranlagung her eher ein Sprinter ist, sollten parallel auch weitere Möglichkeiten gefunden werden, um ihn optimal auszulasten. Sehr bewährt haben sich beispielsweise private Hunderennen. Aber auch ein freier Auslauf auf einem fest umzäunten Grundstück genügt, damit der Greyhound zusätzlich die gewünschte Bewegung hat. Zudem bewegen sich Greyhounds auch gern neben dem Fahrrad. Hier sollte der Greyhound allerdings auch angeleint mitlaufen. Am Fahrrad kann sich der Greyhound auch hin und wieder einmal schön auspowern.
Greyhounds haben einen geringen Fettanteil im Verhältnis zur Körpermasse. Hierdurch kühlen die Hunde vergleichsweise schnell aus und können sich erkälten. Aus diesem Grund benötigt der Hund insbesondere im Winter einen geeigneten Hundemantel, der ihn vor Auskühlung schützt.